Der Bau des „Regenwasserrückhaltebeckens Nr. 2“ wurde erforderlich, um eine problemlose Rückhaltung und gedrosselte Ableitung des im Industrie- und Gewerbegebiet Osterweddingen anfallenden Niederschlagswasser sicherzustellen.
Das Rückhaltebecken sollte zwischen der “Kreisstraße K 1224” und den Leitungstrassen verschiedener Versorgungsunternehmen liegen, so dass bei der Lageanordnung und der Gestaltung des Haupt- und Absatzbeckens eine längliche Form einzuhalten war.
Auf der Grundlage eines 10-jährigen Berechnungsregens wurde ein notwendiges Rückstauvolumen von ca. 4.066 m³ berechnet. Zusätzlich wurde über das Stauziel hinaus eine Einstaureserve von 1,50 m bis zur Beckenoberkante einkalkuliert, damit auch ungewöhnliche Starkregenereignisse aufgenommen werden können.
Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels im Plangebiet wurde es zur Gewährleistung einer einwandfreien Funktion erforderlich, das Haupt- und Absatzbecken mit einer Dichtwand gegen seitlich zufließendes Wasser abzudichten. Dafür wurde ein spezielles Bohrpfahlverfahren eingesetzt.
Mit Fertigstellung des „Regenwasserrückhaltebeckens 2“ im Erweiterungsgebiet des Industriegebietes Osterweddingen wurden drei Aufgaben bewältigt.
- Rückhaltung von Niederschlagswasserspitzenabflüssen
- Schutz des Grundwassers vor Verunreinigungen mit Schadstoffen
- Sicherstellung einer ausreichenden Löschwasserversorgung